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Waldbegehung der DBU – Flächen

Waldbegehung der DBU Fläche Himmelsgrund mit Herrn Messner und Herrn Krüger am Nikolaustag

Am 6.12.2016 trafen sich bei schönstem Winterwetter um 13:30 Uhr Bernd, Heiko, Sandra, Familie Jahn, Micha, Metzger, Katrin mit Hund, Margitta und Elke von der BI mit Herrn Krüger und Herrn Messner vom Bundesforst und Herrn Schott von der OTZ  (weiter zum OTZ Bericht).

Ziel war eine Begutachtung und Erklärung des Waldumbaus im Sinne der DBU durch die zuständigen Förster.
Die Wanderung führt uns ab Kanone hinunter in die Sinke. Erster Haltepunkt war die langjährige Deponie von Gartenabfällen der Tautenhainer am Waldrand. Das hat sich so eingebürgert, aber es sieht häßlich aus, bringt ungewünschte Arten in den Wald und enthält, laut Herrn Messner, auch ordentlich Plastik. Die DBU wird diese Halde bis September 2017 abtragen. Wir können nur hoffen, dass die Tautenhainer diesen Schandfleck nicht wieder aufbauen.

Die von der DBU neu sanierten Teiche empfangen uns kahl im Himmelsgrund. Die Abläufe der alten waren verschlammt und die DBU hat die Anlage wieder instand gesetzt. Nach ein, zwei Jahren sind die Ufer wieder bewachsen und das Quellgebiet wird zum Kleinod für Libellen und Lurche.

Gegenüber gibt es die Tautenhainer Orchideenwiesen. Von Bernd Steuer kurz gehalten, kann das Knabenkraut gedeihen. Die Statistik der gezählten Pflanzen geht steil nach oben, insbesondere deshalb, weil der Grasschnitt nicht gleich abtransportiert wird und deshalb aussamen kann.

Auf der Gegenseite geht es wieder steil bergauf und Richtung Osten am „Steinbruch“ vorbei. Wir sehen kahle Stellen, wo Laubbäume nachwachsen, von Borkenkäfern befallene Stämme und schöne Kiefernforste mit alten Bäumen und genügend Abstand zwischen den Kronen. Dort wird man nicht mehr rein müssen, meint Herr Messner.

Bernd Steuer hat eine durch Borkenkäfer und Sturm kahl geschlagene Stelle oberhalb des Goldgrundes im Visier, seit sechs Jahren tut sich hier nicht viel. Könnten wir hier nicht Buchenschösslinge pflanzen? Nein meint Herr Krüger, die Natur soll es doch selbst machen. Und wenn man ganz genau hinschaut, haben sich hier Kiefern- und Fichtenschösslinge breit gemacht.

Über den Goldgrund zurück, vorbei an den frei gelegten Erlengründen um die Trinkwassersammler von Bad Köstritz, neu angepflanzen Tannen und an einer wunderschönen Hainbuche geht es nach rechts in den Himmelsgrund Richtung Tautenhain zurück.

Nein, der Wald war nicht mehr so aufgeräumt wie früher, auch unsere Waldexperten konnten nicht zu 100% überzeugt werden, aber Herr Messner und Herr Krüger haben uns anschaulich den neuen Waldumbau erklärt und das Potential, was darin verborgen liegt, gezeigt. Wir haben zu verstehen gegeben, dass wir uns einen schönen und abwechslungsreichen Wald wünschen, der Touristen anzieht und in dem sich Mensch und Tier wohl fühlen.

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